Festakt in der ehemaligen Synagoge in Schweich

Festakt in der ehemaligen Synagoge in Schweich

Im Jahr 2025 feiert die AG, die mittlerweile den Namen „Gemeinsam Gedenken Gestalten“ trägt, ihr 15jähriges Bestehen. Die Festveranstaltung findet statt am Donnerstag, den 3.April 2025 um 18 Uhr in der ehemaligen Synagoge in Schweich.

Im Rahmen dessen wird u.a. ein bildreicher Rückblick Einblicke in die bisherige Arbeit der AG geben. Frau Dr. Katarina Barley, die neue Schirmherrin des Förderkreises des Emil-Frank-Instituts, wird ebenfalls zu Gast sein und ein Grußwort sprechen. Die Musikerinnen Irina Ladyjenskaya und Annette Golup von der Jüdischen Kultusgemeinde Trier werden den Abend musikalisch gestalten. Anschließend lädt die Arbeitsgemeinschaft bei Wein und Gebäck ein, miteinander ins Gespräch zu kommen und den Abend ausklingen zu lassen.

Zur Planung bitten wir um Anmeldung bis zum 31. März (per Mail an judith.schwickerath@bistum-trier.de oder telefonisch unter 0151/ 11124413).

In der Verbandsgemeinde Schweich und in der Stadt Schweich gibt es Orte, die daran erinnern, dass es bis zur Zeit des Nationalsozialismus ein weithin einvernehmliches Zusammenleben mit jüdischen Bürger*innen gab – u.a. die ehemalige Synagoge in Schweich sowie die jüdischen Friedhöfe in Fell, Leiwen, Mehring und Schweich. Auf diesem Hintergrund wurde im Jahr 2009/10 auf Anregung des damaligen Dekanates Schweich-Welschbillig die AG „Jüdisches Leben in und um Schweich“ (AG Gedenken) gegründet. Die Arbeit der AG verfolgt zwei Zielrichtungen: Zum einen will sie den Opfern des Nationalsozialismus, insbesondere den jüdischen Opfern, ein Gesicht geben und sie im Bewusstsein der Menschen, die heute in der Verbandsgemeinde Schweich leben, präsent halten. Zum anderen möchte die AG einen Beitrag leisten zu einer menschengerechten und menschenwürdigen Gestaltung des Zusammenlebens der verschiedenen Gruppen unserer Gesellschaft jenseits von Diskriminierung und allen Formen der Menschenverachtung.



Emil-Frank-Institut