Das Emil-Frank-Institut erforscht das jüdische Leben der Region Mosel-Eifel-Hunsrück von Beginn an bis in die Gegenwart. Es koordiniert dabei die örtlichen Initiativen im Zusammenwirken mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen. In Verbindung mit der Aufarbeitung der für die Juden schicksalhaften Jahre der nationalsozialistischen Herrschaft steht die Recherche ihrer Lebens- und Schicksalswege im Fokus.
Das sich stetig vergrößernde Archiv, themenbezogene Veröffentlichungen, die Ausstellung in der Kultur- und Gedenkstätte Synagoge, pädagogische Projekte in Zusammenarbeit mit Universitäten, Schulen und Kindergärten, Vorträge und Seminare, Studienfahrten, Exkursionen sowie Konzertveranstaltungen werden ergänzt durch vielfältige interkulturelle und interreligöse Begegnungen.
Die umfangreiche Bibliothek, angeschlossen an die Stadtbücherei Wittlich, ist mittlerweile integriert in ein Fernleihsystem von Forschung und Lehre im gesamten deutschsprachigen Raum und wird rege in Anspruch genommen. Durch den Kooperationsvertrag von 1997 ist das Institut an die Theologische Fakultät Trier sowie die Universität Trier angeschlossen und genießt eine hohe wissenschaftliche Wertschätzung.