"Gebrauchsanweisung gegen Antisemitismus"
Gunda Trepp ist Vorsitzende der Leo-Trepp-Stiftung, die nach Ihrem verstorbenen Ehemann und ehem. Rabbiner benannt ist. Sie hat nach einer Biografie zu Leo Trepp nun ein Buch zum Kampf gegen Antisemitismus jetzt vorgestellt.
Antisemitismus basiert auf jahrhundertealten Ressentiments und falschen Vor-stellungen. Dagegen hilft entschlossene Aufklärung.Was heißt ›auserwähltes Volk‹? Was bedeutet ›Auge um Auge‹? Wollen Juden nichtjüdische Deutsche wirklich für immer im Büßerhemd sehen? Warum trägt Kritik am Staat Israel so häufig antisemitische Züge?
Gunda Trepp macht verbreitete Stereotype sichtbar und deckt judenfeindliches Denken auf. Ihr Buch ist eine kämpferische Argumentationshilfe für schwierige Gespräche mit Freunden und Verwandten, mit Schülern und Jugendlichen – ein Fundus an Wissen über Juden, Judentum und die jüdische Geschichte.
»Das wird man ja wohl noch sagen dürfen«: Wo beginnt Antisemitismus?
Der Rachegott und andere Klischees über den jüdischen Glauben
Jüdischer Alltag: Wie leben Juden in Deutschland heute?
Antisemitismus ist kein Problem der Juden, sondern unser aller Problem!
Immer noch verbergen Jüdinnen und Juden aus Angst ihre Kultur und Religion. Rechtsextrem, links, biodeutsch, migrantisch – Judenfeindlichkeit schafft merkwürdige Koalitionen und geht quer durch alle sozialen Schichten.
Doch woher kommt der Hass auf Juden und wie können wir ihn bekämpfen?
Was können Lehrerinnen und Lehrer tun, damit eine Generation von Anti-Antisemiten heranwächst? Mit ihrem Handbuch zum Kampf gegen Antisemitismus beantwortet Gunda Trepp diese Fragen und ermutigt dazu, im Alltag Vorurteile mit Argumenten zu entkräften.
Denn Veränderung ist nötig – nur so kann es weiterhin lebendiges jüdisches Leben in Deutschland geben!
Als Jüdin hat sie in Deutschland und in den USA vielfältig sich engagiert, so mit einem Schülerwettbewerb zum Festjahr " 1700 jüdisches Leben in Deutschland ".
Gunda Trepp hat nach Jurastudium und Ausbildung an der Henri-Nannen-Journalisten-schule als Anwältin und als Journalistin für Zeitungen wie den Spiegel, die FAZ und die Berliner Zeitung gearbeitet.
Es ist eine Veranstaltung des Emil-Frank-Institutes, das nun 25 Jahre Festjahr feiern kann.
Der Eintritt ist frei!
Ihr Dieter Burgard