Institutsgeschichte

Emil-Frank-Institut - Institutgeschichte

Institutsgeschichte von 1994 bis heute

1994

Juni

Gründung des Trägervereins des Emil-Frank-Instituts e. V.
Die Vorderansicht der ehemaligen Wittlicher Synagoge dient dem Institut als Logo.

1997

Juni

Der Senat der Universität Trier stimmt dem Beschluss zur Errichtung des Emil-Frank-Instituts „an der Universität Trier“ zu.

1997

Juli

Unterzeichnung des Kooperationsvertrages mit der Universität Trier. Fast zeitgleich stimmt die Fakultätskonferenz der Theologischen Fakultät Trier dem Beschluss zur Errichtung des Emil-Frank-Instituts unter Leitung von Professor Dr. Reinhold Bohlen „an der Theologischen Fakultät Trier“ zu.

1997

September

Das Emil-Frank-Institut nimmt in seinem Interimsdomizil in der Trierer Landstraße 7 in Wittlich seine Arbeit auf.

1997

November

Die konstituierende Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats des Emil-Frank-Instituts.

2000

September

Bezug des neuen Domizils in der Schlossstr. 10 in Wittlich. Das umfangreich sanierte ehemalige Wohn- und Wirtshaus der Familie Mehs grenzt unmittelbar an die Stadtbücherei Wittlich. M.J. Mehs führte vor und während der NS-Zeit die Wittlicher Zentrums-Partei und wurde 1944 nach dem Hitler-Attentat inhaftiert. Nach dem Krieg gehörte er als MItglied der CDU-Fraktion dem ersten Deutschen Bundestag an und sprach sich dabei aufgrund seiner Erfahrungen in den beiden Weltkriegen gegen die Wiederbewaffnung aus.

2000

November

Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, übernimmt die Schirmherrschaft über den Förderkreis des Emil-Frank-Instituts.

2007

Am 25.11.2007 begeht das Emil-Frank-Institut feierlich sein 10-jähriges Bestehen. Staatsminister A.D. Gernot Mittler wird Nachfolger Paul Spiegels s. A. als Schirmherr des Förderkreises des Emil-Frank-Instituts.

2008

Im Rahmen der Verleihung des Georg-Meistermann-Preises der Stiftung Stadt Wittlich an die Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Frau Charlotte Knobloch, besuchte die Präsidentin auch das Emil-Frank-Institut und trug sich dabei mit folgenden Worten in das Gästebuch des Instituts ein:

„Eine Vielfalt über das Judentum und seine Religion wird in diesem Hause jedem Interessenten in herausragender Weise angeboten. Es ist eine Notwendigkeit, um das Miteinander zu fördern und Vorurteile aufgrund von Unwissen zu beseitigen. Herzlichen Dank!“

2010

Januar-November

Ungefähr 3250 Interessierte besuchen die vom Institut mit finanzieller Unterstützung der Stiftung Stadt Wittlich präsentierte Ausstellung zum hundertjährigen Bestehen der ehemaligen Wittlicher Synagoge.

2012

Mai

Der einzige Enkel Emil Franks, Dr. Michael Cahn, hält sich mit seiner Ehefrau Hilda erstmals in der Heimatstadt seiner Vorfahren und im Emil-Frank-Institut auf.

2013

Juni

Nach 16-jähriger Leitung übergibt Prof. Dr. Reinhold Bohlen zum 01. Juni 2013 die Verantwortung für das Institut an Prof. Dr. Hans-Georg Gradl. Aus diesem Anlass lädt der Trägerverein des Emil-Frank-Instituts e.V. zur öffentlichen Amtsübergabe am 4. Juli in die Kultur- und Tagungsstätte Synagoge in Wittlich ein.

2014

Dezember

„HAPPY WEIHNUKKA“ – ausverkaufter Vortragsabend in der Synagoge mit Barbara Philipp, Gerd Elsen und Klaus Wahl

2015

Dezember

„Zur trialogischen Intensivzeit“ – Einrichtung einer Projektstelle für zwei Jahre.

2016

Januar-Februar

Interreligiöse Vortragsreihe zum Thema Versöhnung zwischen den Religionen mit Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch, Prof. Dr. Mouhanad Khorchide und RA Daniel Botmann.

2016

Dezember

Konzertabend „Irgendwo auf der Welt … gibt’s ein kleines bisschen Glück“ – Lieder jüdischer Komponisten und Textdichter von 1925 bis 1945

2017

September-Dezember

500 Jahre Reformation – Studienfahrt nach Worms mit dem Schwerpunkt: Luthers Wirken in Worms und seine Haltung zu den Juden. Dazu Vorträge mit Prof. Dr. Mühling und René Richtscheid M.A.

2018

Juli

Verabschiedung von Prof. Dr. Hans-Georg Gradl als Direktor des Instituts und Übergabe an Prof. Dr. Erasmus Gaß.

2018

September-Oktober

„Geh in das Land, das ich dir zeigen werde!“ – Pilgerreise ins Heilige Land. Kooperationsveranstaltung mit der evangelischen Kirchengemeinde Wittlich.

2018

August & Dezember

„Karl Marx und das Judentum“ – Vortragsreihe und Exkursionen im Rahmen des Gedenkjahres „Karl-Marx 1818 – 1838 Leben.Werk.Zeit“ der Stadt Trier

2019

Oktober

Gedenkveranstaltung zur ersten Deportation Wittlicher Juden am 16.10.1941 in das Ghetto Litzmannstadt. Projekt der weiterführenden Wittlicher Schulen in Zusammenarbeit mit dem Institut.

2021

Verabschiedung von Prof. Dr. Erasmus Gaß als Direktor des Instituts und Übergabe an Dr. Dennis Halft OP.

2020

Aufgrund der Covid-19-Pandemie erfolgte die Einrichtung der Plattform „Digitale Veröffentlichungen“.

2022

25-jähriges Jubiläum des Emil-Frank-Instituts.

2022

Mai-Juni

Vortragsreihe zu Gottesbildern in Judentum, Christentum und Islam mit Dr. Asher Mattern, apl. Prof. Dr. Hannes Möhle und Prof. Dr. Andreas Lammer.

2022

Juli

Erstmals findet die Emil-Frank-Lecture Trier in Kooperation mit der Theologischen Fakultät Trier und der Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars Trier statt. Es spricht Dr. Sonja Rupp zum Thema „Mit Abraham aufbrechen. Dialogische Ansätze aus der Fraternité d’Abraham“.

2022

Dezember

Jubiläumskonzert des Emil-Frank-Instituts mit dem Ensemble „Lebensmelodien“ unter der künstlerischen Leitung von Nur Ben Shalom in der Kultur- und Tagungsstätte Synagoge in Wittlich, u.a. mit Grußworten von Dr. h.c. Charlotte Knobloch, ehem. Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Bischof Dr. Stephan Ackermann, Frau Monika Fuhr, Beauftragte der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen, und Bürgermeister Joachim Rodenkirch.

2022

November

Feierliche Enthüllung der Belegungstafeln auf dem Jüdischen Friedhof im Hauptfriedhof Trier.
Eröffnung der neuen Ausstellung „Jüdisches Leben in Wittlich“ in der Kultur- und Tagungsstätte Synagoge in Wittlich.

Emil-Frank-Institut